Das Zentrum für Salutogenese (salus = Gesundheit, Heil, Glück und genese = Entstehung, Entwicklung) arbeitet seit 15 Jahren an praktischen und theoretischen Antworten auf die salutogenetische Fragestellung des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky – sie lautet: Wie können Menschen sich in Richtung Gesundheit entwickeln?
Für einen interdisziplinär-wissenschaftlichen Austausch laden wir alle zwei Jahre zu einem Salutogenese-Symposium ein. Einen Einblick in die vielfältigen Themen können Sie in der Zeitschrift DER MENSCH gewinnen.
Darüber hinaus ist uns der Theorie-Praxis-Transfer ein wichtiges Anliegen. So gibt es mittlerweile diverse Angebote (Ausbildungen, Seminare, ein als Stressmanagement zertifiziertes Gruppentraining u.a.m.), die allesamt auf der im ZfS entwickelten Salutogenen Kommunikation beruhen. SalKom® ist eine Methode zur Anregung der Selbstregulation mit dem Ziel, immer mehr Stimmigkeit in den je eigenen mehrdimensionalen Weltbezug zu bringen. Das zugrunde liegende evolutionär systemische Menschen- und Weltbild geht von kohärenten lebenden Systemen aus, die mehrdimensional miteinander in Resonanz stehen.
Ich selbst habe mittlerweile alle Ausbildungen und Trainings durchlaufen und würde behaupten, dass ich nachhaltig zu mehr Selbst- und Weltverbundenheit gefunden habe. Heute würde ich die entwicklungsleitende Frage so formulieren: Was will durch mich in die Welt – zum eigenen Wohle sowie zum Wohle meiner Mitwelt? Die daraus resultierenden beglückenden Entfaltungsprozesse habe ich immer wieder auch bei anderen TeilnehmerInnen beobachtet.